Wo kommt das Obst und Gemüse her, das wir essen?

Um diese Frage beantworten zu können, erkundeten die Schüler der Eingangsstufe zuerst den heimischen Garten und dann den Nordwaldmarkt.

Im dritten Schritt wanderten die Schüler zum Permakulturfeld von Chris Bumann, der in Nordhalben in nachhaltiger und ökologischer Anbauweise altbekannte und auch neue Obst- und Gemüsearten anbaut. Er erklärte den Schülern sehr anschaulich, dass das Wort „Perma“ aus dem Englischen kommt und sich von „permament“ ableitet. Er sieht sich als Forscher, der unter dem Motto „Jede Pflanze hilft der anderen“ verschiedene Obst- und Gemüsesorten auf engstem Raum neben- und miteinander anbaut. So sah er sich von den Indianern das Milpa-Beet ab und baut Kürbis, Mais und Bohnen in Mischkultur an.

Die Kinder durften von den verschiedenen Pflanzen auch immer wieder naschen und schmeckten so Sauberampfer aus Tibet oder roten Mangold, die Blätter des Buchweizens oder leckere Erdbeeren.

Chris Bumann erklärte, dass er teilweise Schafwolle zwischen die Pflanzen auslegt, da diese Wasser speichert und von Schnecken gemieden wird. Den hinteren Teil seines Feldes überlässt er als Sukzessionsfläche sich selbst, so dass sich dort im natürlichen Kreislauf wieder verschiedenste Pflanzen ansiedeln können.

Ganz viel Wert legt er auch auf die Ansaat von „bienenfreundlichen“ Pflanzen und, dass sich Pflanzen wieder selbst aussäen.

 

Sehr interessant fanden die Kinder auch die verschiedenen Kunstaktionen auf dem Feld, besonders die Wünsche der Schüler aus Kronach für eine bessere Welt faszinierten sie.

Zum Abschluss bekam jedes Kind einen Salat oder einen Alpenfenchel mit nach Hause, so dass sie mit ihren Familien gleich selbst kosten können, was bei uns alles wächst.

Vielen herzlichen Dank an Chris Bumann für die vielen leckeren und informativen Eindrücke, die er den Kindern vermittelt hat!

Silke Wachter, Schulleiterin

 

 

 

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Wo kommt das Obst und Gemüse her, das wir essen? (MI, 21. Juli 2021)

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Veröffentlichung

Mi, 21. Juli 2021

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