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Blütennektar, Schneckenschleim – so ‚ne Wanderung ist fein!

Ideales Wanderwetter – nicht zu heiß, nicht zu kalt, und vor allem trocken – hatte die Eingangsstufe, als sie zusammen mit Frau Meier von der Stadtoase in Kronach sich auf den Weg zur Fichtera machte. Die Wiesenstockwerke lernten wir schon anhand des Hahnenfußes im Schulhof kennen und gemeinsam benannten wir auch viele Bewohner. Auf dem Weg durch unsere Gassen entdeckten wir noch kletternde Blumen an Zäunen, Blüten, die der Sonne zugeneigt waren, Rosen, die Übernachtungsgäste hatten, und lila Disteln, die von vielen Schmetterlingen besucht wurden. Eine Bänderschnecke „rannte“ uns auch über den Weg. Da sie jedes Jahr ihre „Wintertür“ zumacht, konnte Frau Meier abzählen, dass sie schon fünf Jahre alt war. Bei einem Zwischenstopp spielten wir den ersten Ausflug der Insekten am Morgen nach. Wir bastelten eine Löwenzahnblüte mit Zungen- und Röhrenblüten, in denen süßer Nektar in Form von Tictac und Traubenzuckerbonbons versteckt wurde. Die Erdhummeln durften zuerst ausfliegen, dann die Bienen und Steinhummeln und zum Schluss die Schmetterlinge. Gestärkt erreichten wir nach kurzer Zeit den grünen Wiesenteppich an der Fichtera. Als wir genauer hinschauten, entdeckten wir, dass es da ganz viele verschiedene Blätter gab: gezackt, gewellt, breit, schmal, mit Fell, ganz glatt, dunkelgrün, hellgrün, … Jedes Blatt war anders. Und wir durften nun dieser Vielfalt noch Blätter hinzufügen, indem wir in drei Zauberschritten selbst Blätter gestalteten. Diese Blätter klebten wir mit Schneckenschleim (Kleister) auf Papier, malten mit Erd- oder Blattfarbe einen Rand und mit Blütenfarbe einen Hintergrund. Und gleich ließ sich ein Schachbrettfalter darauf nieder. Nachdem wir unseren beiden Geburtstagskindern ein Lied gesungen und gratuliert hatten, verwandelten wir uns in Bienen und bauten uns einen Bienenstock. Mit einem Netz vor Augen sah die Welt beim ersten Ausflug ganz anders aus. Auf unseren nächsten Ausflügen suchten wir Blüten, die wir erst zeichneten und dann mit Blütenfarbe ausmalten. Gott sei Dank, hat der Bienenwolf dabei nicht zu viele von uns erwischt! Und dann gab’s noch eine Überraschung: Wir backten Pfannkuchen! Frau Meier holte aus ihrem riesigen Rucksack eine Schüssel, einen Quirl und alles, man sonst noch braucht. Die Delikatessen suchten wir aber vor Ort: Brennnesseln, Schafgarbe, Rotklee und ganz viele Himbeeren. Lecker, lecker, lecker!!! Alle waren sich einig, dass wir bald wieder wandern gehen werden.

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Mi, 12. Juli 2017

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